Ich
muss okay werden. Vielleicht nicht heute und vielleicht auch nicht
morgen. Aber bald. Denn wenn das nicht passiert, dann weiß ich
wirklich nicht mehr weiter. Dann stehe ich kurz vor dem aus, wie
schon so oft. Und dann war es doch nur ein weiterer, minimaler
Konflikt mit mir selbst. Ich sollte klar kommen, mit mir. Es geht
nicht weiter, wenn ich meine Wege selbst versperre. Wenn ich sie
ändere und in die falsche Richtung laufe. Rückwärts. Immer wieder
zurück. Bloß kein Risiko eingehen, keine neuen Fehler riskieren.
Manchmal die alten wiederholen. Diese zur Gewohnheit werden lassen.
Dieses fast tägliche Kompromiss revue passieren lassen, nicht
dagegen kämpfen. Egal, ob alle Möglichkeiten durchgegangen sind,
oder nicht. Und dann tut es weh, weil es nie aufgehört hat,
wehzutun. Vielleicht liegt das Problem darin.
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