Ich musste mich um andere Dinge kümmern, bevor ich wieder anfing
zu weinen. Jetzt war nicht der Moment für Selbstmitleid. Es gab
wichtigeres als mein Herz, das mal wieder zerbrach.
"Gib das, was du dir am meisten wünscht, nicht für etwas auf, was du gerade nur willst"
Montag, 20. August 2012
Sonntag, 5. August 2012
Es ist allgemein bekannt, dass Menschen interessanter wirken, die einem
nicht sofort das Gefühl geben, man sei wertvoll, sondern einer von
vielen. Und diese Menschen sind so interessant, weil man etwas
wertvolles für denjenigen sein möchte. Jeder Mensch braucht das
Gefühl, geliebt zu werden. Doch man kann sich auch so in dieses
'wertvoll sein wollen' reinsteigern, dass man nur schwer wieder raus
kommt, sodass man nicht versteht, dass man der Person zwar etwas
bedeutet, doch eben nicht genug. Das ist schwer zu akzeptieren,
deswegen fängt man an zu kämpfen, obwohl man weiss, dass man
diesen Kampf verlieren wird. Da man keine Chance hat. Der Kopf,
der Verstand, alles was mit denken zu tun hat, akzeptiert es nach
einer Zeit, doch das Herz, die Gefühle, verstehen das nicht, sie
wollen von diesem einen Menschen geliebt werden, denn das Herz ist
schon jetzt verzaubert. Doch diese
eine Person, dieser eine besondere Junge, wird dich niemals lieben,
oder besser gesagt, er wird mich nicht noch einmal lieben. ich
hoffe, dass auch mein Herz das bald versteht.
Donnerstag, 2. August 2012
Ich
will nicht die erste sein, an die du dich erinnerst. Ich will die
letzte sein, die du vergisst. Was bringt es mir, wenn du mich zwar
vergisst, dich aber schnell wieder an mich erinnerst? Dann weiß ich,
dass ich dir nicht wichtig genug bin, um lange an mich zu denken. Ich
will dass du an mich denkst. Immer. Während alle anderen schon lange
vergessen sind. Ich möchte dass du mein Gesicht immer vor deinen
Augen trägst, während du bei anderen nicht mal mehr weißt, wie sie
heißen. Ich möchte in deinem Gedächtnis eingebrannt sein &
erst vergessen werden, nachdem alle anderen aus deinem Kopf schon
lange verschwunden sind.
Mittwoch, 1. August 2012
ich lass einfach meine augen zu, das ist wie am frühen morgen,
kurz vor dem aufwachen, wenn man noch im halbschlaf ist und einem
alles wahr erscheint. alles erscheint einem möglich, träume wirken
auf einmal real. in diesem moment glaubt man fast alles könnte wahr
werden. und dann öffnet man die augen und die sonne scheint
unerträglich hell und man weiß genau, dass nichts ... ich lass
einfach meine augen zu
"Nach meiner Meinung ist es nie zu spät, oder in meinem Fall
zu früh, der zu sein, der man sein will. Es gibt keine zeitliche
Begrenzung - fang damit an, wann Du willst. Du kannst Dich ändern
oder so bleiben wie Du bist, es gibt keine Regel. Du kannst das
Beste daraus machen, oder das Schlechteste. Ich hoffe Du machst
das Beste draus, ich hoffe Du sieht erstaunliche Dinge, ich hoffe Du
erlebst Gefühle wie nie zuvor. Ich hoffe Du begegnest Menschen, die
die Welt anders sehen als Du. Ich hoffe Du lebst ein Leben, auf das
Du stolz sein kannst. Und wenn es nicht so ist, dann hoffe ich Du
reißt Dich zusammen und fängst nochmal von vorne an."
Dienstag, 31. Juli 2012
Ich
muss okay werden. Vielleicht nicht heute und vielleicht auch nicht
morgen. Aber bald. Denn wenn das nicht passiert, dann weiß ich
wirklich nicht mehr weiter. Dann stehe ich kurz vor dem aus, wie
schon so oft. Und dann war es doch nur ein weiterer, minimaler
Konflikt mit mir selbst. Ich sollte klar kommen, mit mir. Es geht
nicht weiter, wenn ich meine Wege selbst versperre. Wenn ich sie
ändere und in die falsche Richtung laufe. Rückwärts. Immer wieder
zurück. Bloß kein Risiko eingehen, keine neuen Fehler riskieren.
Manchmal die alten wiederholen. Diese zur Gewohnheit werden lassen.
Dieses fast tägliche Kompromiss revue passieren lassen, nicht
dagegen kämpfen. Egal, ob alle Möglichkeiten durchgegangen sind,
oder nicht. Und dann tut es weh, weil es nie aufgehört hat,
wehzutun. Vielleicht liegt das Problem darin.
Montag, 30. Juli 2012
Allein in einem Raum
voller Menschen suche ich mich selbst und die passende Sprache, damit
andere verstehen wie ich mich fühle. Ich schreie nach Worten - ringe
nach Luft. Niemand hört mich - das Atmen fällt mir schwer. Ich
fühle mich als wär ich unter Wasser oder unsichtbar - schon lange
nicht mehr da. Ohne das ich es selbst merke, grabe ich ein Loch unter
mir, stürze hinab und greife nach einer Hand, die garnicht
existiert.
Sonntag, 29. Juli 2012
Ich wollte dich, ich wollte
dich mit allem was du bist. Und mit allem was du nie sein wirst. Es war mir
egal. Hauptsache du warst da, hauptsache ich sah den Menschen in dir, den ich
schon immer sah, die ganzen Monate. Die ganzen Tage vergehen, doch du bist
geblieben. Hast mich durch alle Zeiten gebracht. Durch alle noch so schwere
Zeiten. An manchen Tagen stand die Zeit so Still. Und an manchen Tagen ist sie
uns davon gelaufen. Jetz am Ende muss ich einsehen, dass das Ende schon viel
früher war. Aber wir waren blind, wir haben Monate lang an den alten Zeiten
gehangen, so das wir uns um die neuen Zeiten keine Gedanken gemacht haben. Es
ist ein stiller Abschied, zu still. Ich hätte schreien müssen; so laut das auch
du meine Worte verstehst.
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